Nun habe ich mich schon oft gefragt, ob ich das wirlich noch einmal tun will. So als mittelalterliche Schachtel und wenn ich meinen Bauch frage, also alle Gedanken abstelle, dann will ich eine Reise nur mit dem Zelt.
Wie oft habe ich in Pensionen, Hotels und Ferienwohnungen gehaust. War da ein einziges Bett dabei, auf dem ich hätte schlafen können? Nein! Zu hart, zu weich, zu hoch, zu schmal... was auch immer, es hat schon allein vom Bett her nie gepasst. Anders beim Zelten, auch wenn ich bisher nie das Zelt hatte, das für mich passend gewesen wäre. Oder Wohnwagen, aber das kommt aus verschiedenen Gründen nicht (mehr) in Frage. Zumindest nicht jetzt. Da muss ich mich wohl erst hocharbeiten.
Wann immer ich mit meiner Chiwa campen war, war sie glücklich damit. So glücklich, dass sie mich, wenn wir ankamen, immer tierisch genervt hat. Erst spät habe ich begriffen, dass sie es vor Vorfreude kaum aushalten konnte und deswegen gedrängelt hat, was ja in Wirklichkeit eher unproduktiv ist, denn wenn ein Mensch durch die Nörgelei nervös wird, dauert es in der Regel länger.
Ich hatte Zelte zum Aufblasen (kaputt), eines, welches keinen eingenähten Boden hatte und wo wir morgens, von tausenden Brumsten angegangen, zerstochen und gelöchert waren und wo ein alleiniger Aufbau für eine Person eigentlich nicht möglich war. Wo da an Zeltstoff gespart wurde.
Das gleiche mit dem eigentlich schönen Dunkelzelt in kleinerer Ausführung, mit dem ich bei Clausthal Zellerfeld campen war. Auch da wurde an Stoff gespart, so dass der Außenstoff nicht bis zum Boden ging und die Wände von innen leider nur aus Mash bestanden, so dass es ein paar zugige Tage (Nächte) wurden. Auch dieses Zelt konnte ich zum Glück zurückgeben.
Mein erster Halt wird dann aber wohl doch nicht Dankerode sein, sondern eher ein Platz bei Bassum, den ich eigentlich schon länger testen wollte und wo auch die Möglichkeit für ein MB bestehen würde.